Muttertagsbrunch 2023

30#Muttertag in Hamburg

Dieses Jahr gab es – nach ein paar Diskussionen – endlich mal ein Muttertagsessen, mit dem ich (fast) richtig glücklich war.

Ich konnte meine Mutter überreden das Kochen mir zu überlassen. Fragt bitte nicht wie viele Jahre…äh…Jahrzehnte (hüstel) das gedauert hat.

Dann war es soweit. 

Angeregt durch ein Rezept von @miss_gruenkern hatte ich Lust auf einen Brunch. Mit älteren Menschen nicht ganz so einfach. Ich sage nur: feste Essenszeiten, das mag ich nicht, das ist zu viel, so viel essen wir nicht mehr… etc. pp.

He…kein Ding, weil #foodpreping ist cool. Hatte extra Frischhaltedosen mitgebracht.

  • Es gab kleine Brötchen, Baguette –> haben aber Schinken + Räucherlachs dann doch weglassen und das Brot mit der Creme aus den gefüllten Eiern gegessen. Ziemlich lecker + einfach: gekochte Eier vom Eigelb befreien; das zerdrücken und nach Belieben mit Frischkäse, Schmand oder Joghurt vermischen, evtl. Remoulade dazu, Salz + Pfeffer, evtl. ein paar Kräuter und etwas Maggie (ja… schimpft ruhigt; bei uns gehört das so). Und dann in die Eier-Hälften füllen.
  • Dann sollte es Lachs-Frischkäse-Pfannkuchen geben. Aber ich habe – aus Zeitgründen – es noch einfacher gemacht: gefüllte Wraps mit Kräuterkäse bestreichen, Räucherlachs + etwas Salat oder Avocado darauf legen; rollen und in den Kühlschrank. Am Ende der Vorbereitungen in kleine Stücke bzw. Ringe schneiden. Fertig.
  • Spargel mit Schinken (ich hatte dummerweise nur noch gewürfelten Kochschicken) in eine Auflaufform legen; die Familie wünschte Hollandaise. Die müsst ihr aber vorher fertigkochen; sonst wird das nix mit dem Gratinieren. Dann etwas Käse/Brösel/Parmesan drüber und für ca. 40 min in den Backofen.
  • Wer mag noch Pestokartoffeln mit frischen Champignons anbraten und zu dem gratinierten Spargel reichen.
  • Fertigen Blätterteig in einer Tarteform auslegen; ich habe sie vorher mit etwas Butter eingerieben, habe aber auch eine mit herausnehmbaren Boden = damit die Tarte nach dem Backen einfacher aus der Form geht! Etwas Gemüse (ich habe immer etwas Suppengemüse im Gefrierfach) mit Zwiebeln (und bei Bedarf Speck) kräftig anbraten, weiteres Gemüse nach Bedarf dazu.. bei uns: Spargel + ein paar (übrige) Champignons. Eine Mischung aus Milch (wahlweise Sahne) und zwei Eiern und etwas Reibekäse anrühren und über die Tarte gießen; für ca. 30 min in den Backofen. Fertig.
  • Frische Nudeln kochen, gleichzeitig weißen Spargel in kleine Stücke schneiden und in der Pfanne anbraten. Mit etwas Salz + Zucker abwürzen; wenn der Spargel sehr dick ist, evtl. mit etwas Gemüsebrühe weitergaren. Sonst zum Schluss mit Sahne angießen + abschmecken. Wer mag kann auch beim Anbraten noch Kochschinken oder Schinkenwürfel hinzufügen. Dann aber Vorsicht beim Salzen. Auf die Nudeln und fertig ist ein Gericht.
  • Als Nachtisch gab es dann die am Anfang beschriebenen „Croissant-Brötchen“ oder wie sage: etwas „verunglückte“ Törtchen mit einer Quark-Sahne-Creme und frischen Beeren. Die Törtchen hatte ich vorher mit Waldbeeren-Marmelade (natürlich ohne Kerne!!!) eingestrichen. Wow… lecker, aber nach den Vor- und Hauptspeisen einfach zu viel.

Das Beste daran… es hat allen (!!!) geschmeckt. Und die Reste haben am nächsten Tag noch für alle vier Personen zu Mittag bzw. bei uns zum Abendessen gereicht. Also auf jeden Fall gelungen! 🙂

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Gedanken zum Mai

Kennt ihr den Spruch „alles neu macht der Mai“?

Diesen 1. Mai … äh nur noch Mai möchte auch ich nutzen, um Neuigkeiten ich mit euch zu teilen.

Zuerst wollte ich meine eigenen Gedanken zum Mai veröffentlichen. Aber mir fehlt der Impuls bzw. die Inspiration. Vielleicht kommt es die Tage noch dazu. Aber zumindest habe ich einige Neuigkeiten in Bezug auf mein Bullet Journal mit euch zu teilen.

Also… ich habe in meinem Bullet Journal für den Mai einiges „anders“ bzw. neu gemacht. Und davon möchte ich euch berichten.

Ich habe im November 2018 mit dem Führen eines Bullet Journals angefangen. Und habe immer wieder mein Layout angepasst und überprüft.

Zuletzt habe ich – sowohl aus beruflichen, als auch privaten Gründen – kaum noch ein Bujo geführt.

Aber als ich wieder angefangen habe, war klar: das wird schmal, eventuell minimalistisch.

Und so reicht mir privat gerade eine Doppelseite für die Woche. Gefunden habe ich das Layout in der FB-Gruppe, die ich mit moderieren darf.

Am Rande stehen die Tage = Termine. In der Mitte ist für Notizen, Brain Dump, Aufgaben etc. ganz viel Platz zur Verfügung.

Das hat sich gerade echt bewährt und ich kann auch meine Einkäufe notieren bzw. einen Essensplan; der wird demnächst (auch in der FB-Gruppe aufgefischt) Topfgucker heißen.

Hier ein paar Fotos.

 

 

Linksammlung – wenn ihr neben meinen Gedanken noch mehr zum Monat Mai lesen möchtet:

Gedanken zum Monat Mai, 04/2021 – Dt. Ev. Frauenbund Landesverband Bayern e. V.

„Ode an den lieben Mai“ von Annelie Kelch

„Ein Bild im Mai“ von Walter Zeis

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Taxigespräche…. oder: unterwegs in Hamburg

Seit wir in Hamburg leben, ist das Thema „Beförderung“ bzw. sich hier im dichten Verkehr zu bewegen, ein Hauptthema geworden. Nein, ich will nicht vom Parkplatzmangel und den Kosten für einen Stellplatz sprechen.

Aber dafür von meinem bis dato liebsten Fortbewegungsmittel. Und nur der Form halber: das ist unbezahlte Werbung, da Namensnennung. Aber auch aus einem Grund. Mehr eine Lobeshymne auf die Fahrer:innen.

Also: wir fahren #ausGründen immer mal wieder mit Moia – das sind Großraumtaxis, die man über eine App bucht. Man muss an festen (virtuellen) Haltepunkten ein- bzw. aus

steigen. Aber mit der Zeit gewöhnt man sich daran bzw. kennt die Haltepunkte.

Doch es geht nichts ums Fahren oder Zusteigen.

Es geht um die Fahrt an sich. Man sitzt mit max. 6 Personen (jetzt nach den Corona-Beschränkungen) in einem Wagen (habe ich selten bzw. nur 1-2 mal erlebt). Und aufgrund der Größe bzw. der Atmosphäre kommt es immer wieder zu netten Gesprächen. Meine sogenannten Taxi-/Moia-Gespräche.

Ich habe noch nie so viel über Menschen, Kulturen oder auch Gesellschaft, Deutschland bzw. Politik diskutieren dürfen. Unglaublich. Das ist so toll…. weil viele Fahrer:innen auch sich „gerne“ unterhalten. So haben sie es zumindest versichert. Man lernt viel von ihnen und ich habe mich noch nie so gut aufgehoben gefühlt. Das ist weder gemein oder despektierlich gemeint. Sondern soll nur meine absolute Begeisterung für die vielen, tollen Gespräche bedanken.

Gerade für mich als Introvert … dem Small-Talk echt schwerfällt -> ein guter Schritt außerhalb meiner Komfortzone. #stolzaufmich

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#Satzfischen

Wenn einem die gähnende Leere entgegenschreit…. dann passiert erst mal nix. Will heißen: ich habe lange keine Lust, keine Zeit bzw. Muße gehabt, etwas zu schreiben. Aus Gründen hatte ich diese Woche meine E-Mails aussortiert und in einem Newsletter zu meinem aktuellen Lieblingsthema „Schreibanlässe“ bzw. „writing prompts“ einen guten Tipp gefunden. Den habe ich dann auch sogleich in der FB-Gruppe rund um unser „Bullet Journal“ geteilt und dann konnte ich nicht mehr stoppen….

Der Reihe nach. Der Tipp „Satzfischen“ ist eine Technik, die zum freien Schreiben inspirieren soll. Ich habe ihn aus einer meiner vielen Creator/Journaling/Coaching-Anbieter:innen. Und was soll ich sagen: ich finde die Idee klasse.

Ihr nehmt ein Buch aus eurem Regal, schlagt eine beliebige Seite auf und pickt mit dem Finger einen Satz raus. Das ist eure Initialzündung für das heutige Schreiben oder auch Reflektieren. Je nachdem wonach euch der Sinn steht.

Mir ging es ja zu einer Rückkehr zum Journaling bzw. zum Schreiben allgemein. Und mein Beitrag blieb nicht lange ohne Rückmeldung.

Wir kamen in eine Diskussion, ob frau aus jedem Buch einen Satz nehmen kann. Und wer kennt mich da gut? Natürlich hatte ich große Lust das auszuprobieren. Und so kam ein Satz, der mich herausforderte.

„Ebenso dehnt sich die Aponeurose dieses Muskels nicht bis in die Gegend des Leistenkanals aus.“

Was sollte ich daraus machen? Nun  ja… das hier. 🙂


„Ebenso dehnt sich die Aponeurose dieses Muskels nicht bis in die Gegend des Leistenkanals aus.“

Egal wie oft ich diesen Satz auch las, ich konnte ihn mir nicht merken. Dabei wollte ich doch eigentlich nur

  1. für meine Prüfung lernen
  2. meine Bekanntschaft aus dem Café gegenüber dem Studi-Wohnheim beindrucken
  3. mir einen reichen Tierarzt angeln.

Und dabei gab es eben Hürden zu überwinden. Doch egal wie lange oder wie angestrengt ich den Text anstarrte, es passierte nichts. Ich konnte mich einfach nicht konzentrieren. Doch woran lag das?

Ich war früh aufgestanden, hatte meine Morgen-Routine sorgsam und bedächtig durchgeführt. Erst ins Bad gehuscht, dann Zähne geputzt. Geduscht hatte ich gestern Abend nach dem Sport. Nach einer Wäsche und etwas Gesichtscreme + Wimperntusche habe ich mich dann angezogen und in meine Yoga-Ecke verzogen. Ich wollte vor dem grausamen Alltag noch etwas meditieren oder ein bis zwei Übungen machen, um meine kaputten Muskeln von gestern Abend zu lockern.

„Ich werde nie wieder:

  1. zum Studententurnen gehen. Das war was für alte Leute!“,
  2. diesen komischen Tierladen am Ende der Stadt besucht, nur in der Hoffnung meinen Schwarm wiederzusehen.“,
  3. dieses überteuerte Spa besuchen und ahnungslos diesen Cross-Fit-Kurs mitmachen, nur weil die Männer dort so lecker aussahen.“,

murmelte ich vor mich hin. Nein… vielmehr wollte ich mich heute auf mich konzentrieren. Denn so einfach würde der Tag nicht werden. Ich gab den Morgengruß auf und lud meine App auf dem Telefon. In dem Moment flog eine Nachricht rein. „Hiiiiilfe…“ war da zu lesen. Das konnte nur meine Schwester sein. Sie hatte sicher mal wieder etwas angestellt. Eigentlich wollte ich erst noch meditieren, aber Sue war meine kleine Schwester und an manchen Tagen musste ich – älter und weiser – ihr immer aus der Patsche helfen. Na ja… ich schaute nach und schmunzelte. Sie hatte mal wieder ihren Schlüssel zu Hause vergessen und wollte – bevor meine Eltern aufstanden (als Rentner nahmen sie sich jetzt Zeit und genossen das Leben; will heißen: standen selten vor 9:00 Uhr auf).

Es klingelte: „Oh Lizzie….. Du muuuuust mir helfen.“, jaulte Sue am anderen Ende. „Wie komme ich jetzt rein?“ schluchzte sie ins Telefon. „Sue; geh‘ ums Haus, heb‘ den roten Zwerg hoch und nimm‘ den Ersatzschlüssel da raus. Dann gehst Du ins Haus, holst Deinen Schlüssel und legst den Zweitschlüssel zurück, damit Mama das nicht merkt.“ Zufrieden über die schnelle Lösung und damit dem hoffentlichen Ende der Tirade meiner Schwester grinste ich mein Spiegelbild an. Ich sah wirklich gelassen aus. Hoffentlich hielt der Zustand länger an.

Denn diese Woche stand mir noch einiges bevor:

  1. ich musste eine der wichtigsten Prüfungen während meines Veterinärstudiums zum zweiten Mal durchstehen.
  2. die heißeste Studentfete des ganzen Semesters ohne Alkohol durchstehen
  3. meiner Mama irgendwie klarmachen, dass ich ihr die 200,00 Euro nicht sofort zurückzahlen konnte, da ich mich für diesen Spa angemeldet hatte.

Wer konnte auch wissen, dass sich das alles so entwickeln würde. Nachdem ich Sue ihrer selbst überlassen hatte, gönnte ich mir nur eine Kurz-Meditation und ging dann in die Küche. Dort hatte ich mir schon gestern Abend das neue Over-Night-Oats-Rezept von TikTok vorbereitet und wollte heute ein paar Fotos oder gar ein Video am Schreibtisch machen.


… to be continued

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Twitter-Highlight(s) zum gestrigen Welttag des Buches

Zum gestrigen Welttag des Buches möchte ich mit euch ein paar Tweets teilen, die ich richtig feiere.

Da musste ich einfach antworten… aber zu meinen Antworten komme ich später. Jetzt erst einmal ein paar Antworten, die mein Like verdient haben.

Beste Antwort ever: Bücher nachkaufen, weil das erste Exemplar schon so zerlesen ist. 🙂

Und auch hier trifft die Antwort Nr. 7 meine volle Zustimmung! Bin auch das Team #mehrfachlesen. Glaubt es oder nicht: es gibt sogar Menschen, die lesen ein Buch nur ein einziges Mal. Wahnsinn, oder? Gestehe heute, hier ganz offen: ich lese Bücher mehrfach.

Auch hier: die coolste Antwort (auf eine nicht gestellte Frage), die nur Insider verstehen.

Ja, same here. Ich bin – nach dem letzten Umzug in die schönste Stadt der Welt – auch fast davon ab Bücher  physisch zu kaufen. Nur noch wenige Lieblingsautoren (also fast…) kaufe ich als Hardcover oder TB. Sonst nur noch eBooks bzw. fast 80% Onleihe.

Und diesen Tweet, der mich dann zu meinen Antworten bringt:

Meine Antworten (auch auf die nicht vorhandene Frage Nr. 4):

Wenn es mal zu viele Bücher sind: ich liebe offene Bücherschränke (wer einen sucht, bitte mal hier schauen), Bookcrossing oder auch an öffentlichen Plätzen/ in den öffentlichen Verkehrsmittel einfach mal ein Buch „liegenlassen“. Damit kann man irgendjemanden eine spontane Freude machen. Und das ist doch doppelt schön. 🙂

Zum Abschluss möchte ich noch einen wunderschönen Tweet erwähnen, der einfach die schönsten Buchzitate zusammengestellt hat:

_______________
Tweets zuletzt am 24.04.2022 in der Zeit zwischen 16:00 und 16:43 Uhr abgerufen. Fehlender oder nicht mehr existierende Links könnt ihr mir gerne melden; falls ich es noch nicht korrigiert habe. 

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(Un-) Lesbare Romane

Da war es mal wieder. Mein Gefühl gegen den Mainstream lesen zu müssen.

Aber STOPP… müssen? Ich mag müssen im Zusammenhang mit privatem Vergnügen bzw. Hobbies ja so gar nicht.

Von Anfang an: in meiner liebsten FB-Lesestammtisch-Gruppe gab es einen Beitrag, der von den sogenannten „7 unlesbaren Romanen“ sprach. Da war ich sofort dabei.

Reingeklickt, gelächelt – weil verstanden… und den Aufbau des Artikels geschätzt. Insbesondere das letzte Kriterium der Auflistung namens

Schönster Satz

Den wollte ich mir gerne merken, ohne die Werke gelesen haben zu müssen. Meiner Meinung nach war das in oftmals unbelesenen Small-Talk-Gesprächen schon die Lösung. Einfach mit angeben und keiner würde anzweifeln, dass ich das Werk kenne oder wüsste worum es geht. Ok… manche der 7 Romane kenne ich wirklich nicht. Aber immerhin 3 von 4 Werken waren mir ein Begriff; eins davon hätte ich fast mal gelesen. Na ja.

Doch dann gab derjenige zu denken, dass man dieses „müssen“ ja auch als Vorschlag bzw. Tipp annehmen könnte.

Das saß.

Ich liebte diese neue Betrachtungsweise und habe daraus eine neue Idee entwickelt. Eine Liste mit Klassikern (sorry, ohne Harry Potter), die man auch gut und gerne lesen kann.

Gute Idee, oder?

Ich werde mich mal in die Tiefe meines Bücherregals begeben und eine Liste erstellen. Drei Bücher sind jetzt schon auf der Liste:

  • Siegfried Lenz: Die Klangprobe
  • Max Frisch: Homo Faber
  • J.D. Salinger: Der Fänger im Roggen
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Was will ich schreiben?

Kommt Dir auch manchmal der Gedanke oder das Gefühl: ich weiß gar nicht (mehr), was ich schreiben möchte? Ja… so geht bzw. ging es mir eine ganze Zeit. Bestes Beispiel sind die großen Abstände zwischen den einzelnen Posts hier. Aber seit ich dem Hobby des Bullet Journaling folge, da wird das Schreiben immer mehr zu einer lieb gewonnen Routine. Auch wenn es manchmal Zeit/ Kraft/ Energie nicht so ausführlich zulassen. In diesem Post hatte ich euch bereits davon berichtet.

Heute habe ich dieses Gefühl dann genutzt, um mit anderen in der besten FB-Gruppe zum Thema Bujo 🙂 zu diskutieren… na ja… weiß noch nicht, ob jemand mit mir diskutieren wird. Aber mal sehen… vielleicht gefällt es euch ja auch.

Hier die Anregungen zum Thema #noplanning oder: wie komme ich wieder ans Schreiben.

Ich habe von Bujo-Herstellern zwei Apps installiert*, die mir sog. „writing prompts“, sog. Schreibanlässe, bieten. Mal als Zitat, Spruch oder Satzanfang.

Heute habe ich diese beiden ausgewählt. Und als Bücherwurm bzw. Bücher-Fan dürfte euch der eine ganz besonders gefallen.

Zitat von K. Tucholsky „Die größte Sehenswürdigkeit, die es gibt, ist die Welt – sieh sie dir an!“

„Books I want to read“ (Bücherliste)

 

In diesem Sinne… euch ein schönes Lese-Wochenende!

Mein Buch werde ich vielleicht die Tage mal vorstellen. Wenn nicht noch zwei Rezis drängen… 😀

Eure Annette

 

 

 

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* Werbung unbezahlt, da nur Namensnennung bzw. Empfehlung
Paperblanks Journal Prompts App
Die Lebenskompass® Achtsamkeit App

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„No“ Bullet Journal – „no planning“

Bildbeschreibung: eine kleine Collage aus Bildern meines neuen Bullet Journal; ja – ein vorgedruckter Kalender. Aber mehr dazu im Text. Zu sehen: Frosch- bzw. Einschubtasche, Monatsdeckblatt bzw. generelle Aufteilung des Kalenders, Monats-Karten-Reiter und Hülle

 

 

 

Ich hatte ja schon vor einiger Zeit hier über mein neues Projekt „Bullet Journaling“ berichtet.

Heute ein aktuelles Update bzw. ein etwas längerer Weg zu meinem aktuellen Buch.

Mir ging es zu Beginn des Jahres nicht so gut… erst langsam lege ich die „Wehwehchen“ des ersten Vierteljahres ab. Nein – kein Corona. Aber trotzdem haben auch diese Einschränkungen ihre Spuren hinterlassen. Kurz: ein Neustart war angesagt.

Aber was soll ich sagen: wenn es wehtut, dann passiert nur das „Nötigste“. Will heißen: überleben… und dann auch mal ohne Bullet Journal.

Na ja.. nicht ganz: Januar + Februar passten noch ins alte Buch. Und etwas lieblos auf den letzten Seiten ein paar Eintragungen … aber da war ich schon nicht mehr mit dem Herz dabei.

Der März sollte also umziehen… in ein neues Buch. Doch er wollte und wollte nicht beginnen. Er zierte sich. Also trat die Überschrift in Kraft: „no bullet journal“.

Das wäre ja auch nicht schlimm, wenn nicht… tja… wenn nicht eine neue Herausforderung auf mich gewartet hätte, die eben doch wieder Planung + Ordnung erfordert. Also was tun, sprach Zeus.

Sind wir ehrlich: in der „Planer“-Community kennen einige von euch solche Phasen. Kein Buch, keine Marke, kein Planer ist gut genug. Man quält sich, überlegt, bereitet vor… oder sammelt schon Ideen und dann: nix.

Nix hat mir gefallen… und ich hatte tolle Bücher zur Auswahl; siehe hier:

Es ging nix. Egal ob schön und edel oder mit Hilfsmittel (wie das im Bullet-Journal-Barcamp gewonnene Change Journal). Auch ein vorgedrucktes Journal (mit Lama… in Erinnerung an eine alte Kollegin) halfen mir nicht. Es ging nix. Jedes Buch lag offen vor mir und ich konnte nichts schreiben.

Und dann auf einmal…

… da war. DER Beitrag.

Der, der meine „no bullet journal“-Phase beenden sollte.

Aber auch das war mir nicht so klar. Ich las mit bzw. schaute mir die Vorschläge an… zögerte und überlegte lange.
Es dauerte ein paar Tage, einen #samedaydelivery-Gutschein lang und mein neues Buch lag dann doch vor mir. Es ging auch überall mit hin. Und ich hatte endlich Muse es zu beschreiben.

Das könnte das Ende der Geschichte sein. 😄

Ist es aber nicht. Denn ich möchte hiermit auch mal die Seite zeigen, die zwar nicht dem Original von Ryder Carroll entspricht, aber zumindest ein Mindestmaß an Planung + Ordnung der eigenen (privaten und/oder beruflichen) Aktivitäten zulässt.

Ich hatte mir nämlich einen fertigen Kalender gekauft. Vorgedruckt – bei den Puristen fast ein Schimpfwort. Aber das war mir egal.

Und es geht nicht um die Werbung für meinen Kalender. Sondern ich möchte euch nur mal zeigen, wie frau auch so etwas für sich „anpassen“ kann und mit kleinen Mitteln in ungewöhnlichen Zeiten einen vorgedruckten Kalender als Bullet Journal verwenden bzw. umwandeln kann.

Warum ich das hier noch einmal erwähne? Ich bin als Moderatorin meiner lieben FB-Gruppe „Dein Bullet Journal“ so deutlich für die Einstellung: jeder darf seinen Weg suchen/finden und leben. Diese Gruppe – dafür lieb‘ ich sie so sehr – beinhaltet alle Wege und Ausprägungen. Hier wird keiner verurteilt, weil sie/er/es nur einen digitalen Planer führt… oder eben wie ich: etwas Vorgedrucktes.

Alles darf, nichts muss.

Ich nutze das Deckblatt und trage z.B. statt Klausuren einfach meine wichtigen Termine ein. Habe die Monate mit Kartenreitern/Index-Aufklebern verziert, um besser den Überblick zu haben. Ich nutze die Tage für Termine und die leere Seite für Kommentare, To-Do’s bzw. Essensplanung. Ich habe mir vorne und hinten kleine Taschen eingeklebt… und werde noch vieles anders machen. Einfach weil ich es kann.

Also viel Spaß mit ein paar Eindrücken… man kann jedes Buch für sich und seine Bedürfnisse anpassen. Und das geht mit mal weniger oder mehr Aufwand. Ich bin glücklich damit…. und mehr brauche ich nicht. 😊 😊 😊

Liebe Grüße!

Eure
Annette

 

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01. Dezember 2021

„Alle Jahre wieder….“ – okay, bis zum Christuskind dauert es noch ein bisschen. Nur ich bin mal wieder da und präsentiere euch meinen alljährlichen Adventskalender.

Dieses Jahr habe ich wieder verschiedene Kalender bzw. Berichte aus diversen Kalender für euch parat. Heute starte ich mit meinem eigenen, ultimativen „Bullet-Journal“-Adventskalender.

Dieses Jahr haben sich 12 Bujo-Verrückte gefunden, die kleine Päckchen gekauft/gebastelt und gepackt haben. Ich habe diese dann auf 11 Pakete verteilt und an alle zurückgeschickt. Jetzt hat jeder (inkl. mir) einen Kalender für jeden 2. Tag. Da leider der Versand bei 2 von 11 Paketen noch nicht funktioniert hat (bewegen sich aus der Filiale zum Bestimmungsort???), zeige ich das erste Türchen noch nicht heute. Nur mein Weg zu meinem Türchen und einen Ausblick auf die nächsten Tage. Details folgen dann am 11.12.2021 zu meiner Tür (siehe Verpackung oben im Bild).

Heute gibt es aber noch etwas zu erwähnen. Denn neben diesem Kalender habe ich mir dieses Jahr auch eine „Challenge“ gegönnt. Mit Judith Peters (Link zu ihrem Blog -> hier) starte ich in die Challenge „Jahresrückblick 2021„. Bin sehr gespannt und werde weiter berichten. Wir lesen uns jetzt zu dem täglichen Türchen oder …  spätestens am 20.12.2021 zu dieser Challenge! 🙂

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Unvergessen: Herbert Feuerstein – Ein Nachruf, den man nicht verpassen sollte

#Triggerwarnung #Nachruf eines Künstlers

 Ihr Lieben,

ich habe heute Nachmittag etwas Zeit… die ich sinnfrei verbringen darf. Also einfach nur für mich… (und weil nicht zu Hause) bzw. mit mir und die ich mit diversen Zeitvertreiben füllen kann. Ja, das fällt mir spontan mein Bullet Journal und der Spread für nächste Woche ein. Oder noch eine Lektion in einem Selbst-Liebe-Kurs. Oder ein paar Postkarten, die ich noch mit alten Kontakten aus Postcrossing schreibe.

Doch nichts davon trifft gerade auf Gegenliebe. Nein.

Vielmehr hängt mir noch von gestern etwas nach und so möchte ich das heute mit euch teilen.

Ich habe gestern (mal wieder) meine Mails und meine Favoriten aufgeräumt. Und bei einem Favorit blieb ich dann hängen. Sollte ich es noch mal anhören? Es war ein altes Stück, eine Art Podcast oder einfach ein Stück Erinnerung. Kurz: es war der Nachruf von bzw. auf Herbert Feuerstein, der er – wohl in weiser Voraussicht der Feuilleton-Kollegen – schon im Jahr 2015 über sich verfasst hatte. Ich habe ihn damals – kurz nach seinem Tod am 6. Oktober 2020 – schon einmal gehört. Aber gestern musste ich einfach noch einmal reinhören. Und da ich Feuerstein wirklich bewundert habe, möchte ich das auch jeder – der vielleicht noch einmal hier reinschaut – sich die Mühe macht und diese 115 Minuten genießt.

Bildquelle WDR/Melanie Grande

Herbert Feuersteins Nachruf auf sich selbst – WDR 5 Spezial – WDR 5 – WDR Audiothek – Mediathek – WDR

Leider bleibt die Aufnahme nur noch bis zum 07. Oktober 2021 erhalten.

Also los! Worauf wartet ihr noch?

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