Da war es mal wieder. Mein Gefühl gegen den Mainstream lesen zu müssen.
Aber STOPP… müssen? Ich mag müssen im Zusammenhang mit privatem Vergnügen bzw. Hobbies ja so gar nicht.
Von Anfang an: in meiner liebsten FB-Lesestammtisch-Gruppe gab es einen Beitrag, der von den sogenannten „7 unlesbaren Romanen“ sprach. Da war ich sofort dabei.
Reingeklickt, gelächelt – weil verstanden… und den Aufbau des Artikels geschätzt. Insbesondere das letzte Kriterium der Auflistung namens
Schönster Satz
Den wollte ich mir gerne merken, ohne die Werke gelesen haben zu müssen. Meiner Meinung nach war das in oftmals unbelesenen Small-Talk-Gesprächen schon die Lösung. Einfach mit angeben und keiner würde anzweifeln, dass ich das Werk kenne oder wüsste worum es geht. Ok… manche der 7 Romane kenne ich wirklich nicht. Aber immerhin 3 von 4 Werken waren mir ein Begriff; eins davon hätte ich fast mal gelesen. Na ja.
Doch dann gab derjenige zu denken, dass man dieses „müssen“ ja auch als Vorschlag bzw. Tipp annehmen könnte.
Das saß.
Ich liebte diese neue Betrachtungsweise und habe daraus eine neue Idee entwickelt. Eine Liste mit Klassikern (sorry, ohne Harry Potter), die man auch gut und gerne lesen kann.
Gute Idee, oder?
Ich werde mich mal in die Tiefe meines Bücherregals begeben und eine Liste erstellen. Drei Bücher sind jetzt schon auf der Liste:
- Siegfried Lenz: Die Klangprobe
- Max Frisch: Homo Faber
- J.D. Salinger: Der Fänger im Roggen