Seit wir in Hamburg leben, ist das Thema „Beförderung“ bzw. sich hier im dichten Verkehr zu bewegen, ein Hauptthema geworden. Nein, ich will nicht vom Parkplatzmangel und den Kosten für einen Stellplatz sprechen.
Aber dafür von meinem bis dato liebsten Fortbewegungsmittel. Und nur der Form halber: das ist unbezahlte Werbung, da Namensnennung. Aber auch aus einem Grund. Mehr eine Lobeshymne auf die Fahrer:innen.
Also: wir fahren #ausGründen immer mal wieder mit Moia – das sind Großraumtaxis, die man über eine App bucht. Man muss an festen (virtuellen) Haltepunkten ein- bzw. aus
steigen. Aber mit der Zeit gewöhnt man sich daran bzw. kennt die Haltepunkte.
Doch es geht nichts ums Fahren oder Zusteigen.
Es geht um die Fahrt an sich. Man sitzt mit max. 6 Personen (jetzt nach den Corona-Beschränkungen) in einem Wagen (habe ich selten bzw. nur 1-2 mal erlebt). Und aufgrund der Größe bzw. der Atmosphäre kommt es immer wieder zu netten Gesprächen. Meine sogenannten Taxi-/Moia-Gespräche.
Ich habe noch nie so viel über Menschen, Kulturen oder auch Gesellschaft, Deutschland bzw. Politik diskutieren dürfen. Unglaublich. Das ist so toll…. weil viele Fahrer:innen auch sich „gerne“ unterhalten. So haben sie es zumindest versichert. Man lernt viel von ihnen und ich habe mich noch nie so gut aufgehoben gefühlt. Das ist weder gemein oder despektierlich gemeint. Sondern soll nur meine absolute Begeisterung für die vielen, tollen Gespräche bedanken.
Gerade für mich als Introvert … dem Small-Talk echt schwerfällt -> ein guter Schritt außerhalb meiner Komfortzone. #stolzaufmich